Schulisches Leitbild und Leitziele der Grundschule Egling
gemeinsam erarbeitet und festgelegt durch das Lehrerkollegium und den Elternbeirat der Schule im Juli 2013.
Aktualisiert im Schuljahr 2018/19
Das Leitbild unserer Schule zeigt die pädagogischen und erzieherischen Schwerpunkte und Wertvorstellungen, die der Gestaltung von Unterricht und Schulleben zugrunde gelegt werden.
Aus den beigefügten fachlichen und überfachlichen Angeboten der Schule in Zusammenhang mit den jeweiligen Leitzielen, also den individuellen Aktivitäten und Besonderheiten unserer Grundschule, ergibt sich das Schulprofil der Eglinger Grundschule.
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I. Die vielseitige Lern- und Persönlichkeitsentwicklung des individuellen Kindes steht im Mittelpunkt unserer pädagogisch-didaktischen Bemühungen.
Unsere Schüler werden in ihren unterschiedlichen Lern- und Leistungsvoraussetzungen wahrgenommen, gefördert und gefordert. Die Förderung der Kinder mit individuellen Schwierigkeiten, die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen sowie die Ausbildung eigenständiger und effektiver Lernstrategien sind uns wichtig. Angstfreies und motiviertes Lernen mit verschiedenen Lern- und Arbeitstechniken bilden die Grundlage unserer Arbeit. Lehrkräfte bilden sich in diesen Bereichen fort. Zudem werden Kooperationen mit externen Fachleuten und Organisationen aufgebaut.
Die aufgeschlossene und konstruktive Zusammenarbeit von Schule und Elternschaft hat im gemeinsamen pädagogischen und erzieherischen Bemühen in Unterricht und Schulleben einen hohen Stellenwert.
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Ausgewählte Angebote unserer Schule:
- Wir holen uns zu ausgewählten Unterrichtsbereichen externe Experten ins Haus wie z. B. Walderkundungsgänge mit Förstern, Spezialisten des Projekts „Klasse 2000“ die eine ganze Jahrgangsstufe während der Grundschulzeit betreuen, Sexualerziehung durch Fachkräfte im „Projekt Wunderwerkstatt Körper“, die Verkehrspolizei im Rahmen des Heimat- und Sachunterrichts, das Team der „Zirkusschule Windspiel“ in Form einer Projektwoche für die 3. und 4. Klassen, verschiedene Musik- und Theatergruppen, die in unserem Haus eine Vorstellung geben, Kinderbuchautorenlesungen oder Malwettbewerbe.
- In langjähriger Tradition haben Förderstunden und Hilfsangebote für Lerndefizite Vorrang gegenüber der Bildung von Arbeitsgemeinschaften. So soll das Wiederholen einer Jahrgangsstufe vermieden sowie der Lernerfolg und die Lernfreude der Kinder gestärkt werden. Bei Bedarf unterstützt uns fachkompetent der Mobile Sonderpädagogische Dienst (MSD) bei unserer Arbeit. Ein intensives Einschulungsverfahren dient der Förderdiagnostik und der bestmöglichen Beratung der Eltern über die Schulfähigkeit des Kindes.
- Der Bewegungsfreude unserer Schüler entsprechen wir mit bewegten Unterrichtsrhythmisierungen (Bewegungs-, Auflockerungsspiele, "Voll in Form"), verschiedenen Pausengestaltungsangeboten, einem regelmäßigen Schwimmunterricht ab der 2. Jahrgangsstufe, klasseneigenen Winterschlittentagen und Unterrichtsgängen.
- Die umfangreiche schuleigene Bücherei stellt mit Unterstützung der Gemeinde und unserer Bibliothekarin, Frau Schneider, allen Kindern unserer Schule in vierzehntägigem Rhythmus ausreichend spannendes und motivierendes Material zur Leseförderung zur Verfügung.
II. Die Erziehung unserer Schüler zu einem wertschätzenden und achtsamen Umgang mit sich selbst, den Mitmenschen und ihrer Umwelt ist uns ein Anliegen.
Wir pflegen einen respektvollen Umgang sowie eine offene und vertrauensvolle Kommunikation zwischen allen an der Schule beteiligten Personengruppen. Soziales Miteinander und Engagement werden von allen Mitgliedern der Schulfamilie aktiv erlebt und stärken die Entwicklung der sozialen Kompetenz unserer Schüler.
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Ausgewählte Angebote unserer Schule:
- Soziales Engagement realisiert sich beispielsweise im gemeinsamen „Ramadama“, einer Landkreisaktion, bei der alle Schüler mit ihren Klassen Straßenränder, Gehwege und Feldwege im näheren Umkreis der Schule und Gemeinde säubern.
- Hilfsprojekte wie z. B. Sammlungen etc. werden zusammen mit Lehrkräften und Elternbeirat sorgfältig überlegt. Hierbei sollen den Kindern Ergebnisse und Folgen sozialen Handelns bewusst und erfahrbar gemacht werden. Eine nachhaltige Sozialpartnerschaft mit dem BLLV-Kinderhaus "Casadeni" in Ayacucho in Peru ist 2017 eingerichtet worden und wird nachhaltig gepflegt.
- Nicht nur die Lehrkräfte unserer Schule bilden sich fort. Zudem werden immer wieder zu geeigneten Themen in Absprache mit dem Elternbeirat gemeinsame Vortragsabende organisiert.
- Verbindliche Schulregeln sichern das höfliche Miteinander und den pfleglichen Umgang mit Dingen. Konflikte werden beachtet und durch Gespräche und geeignete Maßnahmen aufgearbeitet.
- Die Umsetzung mehrwöchentlicher Sozialziele (gewaltpräventives Projekt), die für alle Personen der Schule gelten, soll verstärkt die kindliche Aufmerksamkeit auf sozial-kompetenten Umgang lenken sowie die Schülerverantwortung kindgemäß einbinden.
III. Unser Schulleben lässt die Schüler erfahren, dass sie ein wichtiger Teil der Gemeinschaft der Schulfamilie und eingebunden in die ländliche Umgebung sind.
Die Kinder lernen die örtlichen Traditionen und Feste des kirchlichen sowie gesellschaftlichen Jahreskreises kennen. Dialekt und Brauchtum in verschiedenen Bereichen begleiten unsere Schüler während des gesamten Schuljahres.
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Ausgewählte Angebote unserer Schule:
- Alle Jahrgangsstufen werden zum Kirtahutschn des Trachtenvereins von Thanning eingeladen.
- Volkstanz, Volkslied und Brauchtum während des Jahresverlaufs werden eingebunden in die gemeinschaftlichen Advents-, Vorweihnachts- und Geburtstagsfeiern sowie Verabschiedungen, die in der Aula mit der Schulfamilie stattfinden.
- Gemeinsame Aktionen aller Klassen stärken das Gemeinschafts- und „Wir-Gefühl“ aller Beteiligten. Dazu zählen z. B. Theateraufführungen, ein gemeinsamer Schulwandertag, der „Spiel- und Spaßtag“ unserer Schule, Lesenächte und Schullandheimaufenthalte (soweit organisierbar) sowie gemeinsame Schulfeste.
- Gut gelungene Schülerarbeiten aus dem Kunst- und Werkunterricht werden in den Schaukästen und auf den Stellwänden in der Aula ausgestellt. Besondere Auszeichnungen bei Wettbewerben sportlicher oder künstlerischer Art finden durch Aushang Beachtung oder werden bei Veranstaltungen gewürdigt.
- Der Kinder- und Jugendförderverein Wolfratshausen e.V. betreut etwa ein Drittel aller Schüler und Schülerinnen auch über den Schulvormittag hinaus bis 17:00 Uhr. Dafür stehen der Mittagsbetreuung drei ehemalige Klassenzimmer, die Turnhalle, ein eigener kleiner Spielplatz sowie die Außenbereiche der Schule zur Verfügung.
- Wir legen Wert auf einen guten und konstruktiven Austausch mit den fünf gemeindlichen Kindergärten, der sich in regelmäßigen Treffen zwischen Erzieherinnen und Lehrkräften realisiert. Die künftigen Erstklässler besuchen den Schulunterricht und nutzen mehrfach Möglichkeiten im Schuljahr, mit den Schülern gemeinsame Aktivitäten durchzuführen. Eine Kooperationsbeauftragte, Lehrkraft der Schule, besucht alternierend die Vorschulkinder in den Kindergärten der Gemeinde. Damit wird ein gegenseitiges Kennenlernen ermöglicht.
Weitere Umsetzungsbeispiele unseres Leitbilds in unserem Schulprofil und im Jahresverlauf erfahren Sie auf den monatlichen aktuellen Aktivitätsauflistungen (Aktuelles) unseres Schulprogramms sowie auf der Beschreibung besonderer Ereignisse und Projekte (Kooperationen/Projekte) auf der Homepage unserer Schule.